Zur Einführung in das Thema wird um 19.30 Uhr der Film „Aus Erfahrung klug“ gezeigt. – Wie kann Schule „neu gedacht“ gelingen? In Berlin-Kreuzberg geht die Ferdinand-Freiligrath-Schule neue Wege, indem sie „Dritte“ mit im Schulalltag integriert und darüber Kreativität in der Schule vermitteln möchte.
Der Kerngedanke des dort praktizierten Projektes besteht darin, mit Künstlern und anderen Repräsentanten aus unterschiedlichen Berufs- und Lebensbereichen die Ernsthaftigkeit und Authentizität des wirklichen (Berufs-)Lebens in die künstliche Schulsituation zu holen, ästhetische Lebensinhalte gemeinsam mit naturwissenschaftlichen durch wirkliche Fachleute in der Schule zu repräsentieren, den Schülern die Vielfalt möglicher Erwachsenenexistenz in konkreten Realprojekten erfahrbar zu machen, außerschulische Lernorte zu eröffnen und damit Schule sinnhafter zu machen. In der regulären Unterrichtszeit arbeiten Schüler, Lehrer und qualifizierte „Dritte“ in fächerübergreifenden, projektorientierten Vorhaben in zusammenhängenden Unterrichtsblöcken von mehreren Stunden. Entscheidend ist, dass die Jugendlichen bei Planung und Durchführung dieser Vorhaben wirklich selbst tätig werden, ausprobierend, experimentierend, auch Fehler machend. Heide Breitel zeigt die Beteiligten in Aktion und lässt sie über ihre Erfahrungen berichten: Ein Film, der Mut macht auf neue, zeitgemäße Formen des Lernens. (Landesmediendienste) 58 Min., 2005
Zu diesem Themenabend laden das lokale Bündnis für Familie „Arnsteiner Netz“ und die Bürgerenergie-Genossenschaft Arnstein alle Interessierten am kommenden Dienstag, 12. März, um 19.30 Uhr in das Gasthaus Brückenbäck, Arnstein, ein.
Auch die neue Schulleitung der Grundschulen Arnstein und Schwebenried sowie der Mittelschule Arnstein, der Schulen des „Bildungs- und Generationenzentrum“ (BiG) Arnstein, Katharina Krenig, wird dabei sein um den Film und Ideen der „Schule der Zukunft“ zu diskutieren.