Wie schon die letzten Jahre, starten wir auch im Winterhalbjahr 2018 die

Arnsteiner Filmreihe

Das Lokale Bündnis für Familie Arnsteiner Netz e.V. und die Bürgerenergie-Genossenschaft Arnstein präsentieren in diesem Winterhalbjahr eine bunte Mischung verschiedenster Filme und Vorträge. Unterhaltungsfilme und Themenabende werden sich mit verschiedenen Dokumentarfilmen abwechseln.
An jedem zweiten Dienstag in den Wintermonaten sind um 19.30 Uhr alle Interessierten herzlich in die Gaststätte „Brückenbäck“ eingeladen. Der Eintritt ist frei; eine Spende für GEMA-Gebühren wird gerne angenommen.

13. November

„Casablanca“

Auszeichnungen: 3 Oscars 1944 (Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch), 1942, 98 Min.

Eine Gruppe von Flüchtlingen, Abenteurern, Agenten und Vichy-Polizisten trifft während des Zweiten Weltkriegs in Ricks Bar in Casablanca aufeinander. In diesem internationalen Halbweltmilieu voller Spannungen, Intrigen und politischer Repressionen sieht der zynische Barbesitzer unversehens seine große Liebe wieder, die Frau eines ungarischen Widerstandskämpfers. Die Wiederbelebung der Romanze scheitert an der Notwendigkeit, den Ehemann vor seinen Nazi-Verfolgern zu retten.
„Das spannende, zuweilen witzige Melodram mit zeitgeschichtlichem Hintergrund besticht durch optisches Raffinement, darstellerische Präzision, dramaturgisches Timing und dichte Atmosphäre. 1952 gelangte eine gekürzte und in der Synchronisation verfälschte Fassung in die bundesdeutschen Kinos … Erst Mitte der 70er Jahre ermöglichte eine Neusynchronisation den Zugang zur authentischen Fassung des inzwischen zum Kultfilm avancierten Werkes.“ (Filmdienst)

4. Dezember (!)

Vortrag SoLaWi und Film „Der Ökobräu im Altmühltal“

An diesem – ausnahmsweise – ersten Dienstag im Monat geht es um das Thema „Landwirtschaft“. „SoLaWi“ ist die Abkürzung für die Solidarische Landwirtschaft, die sich in Schweinfurt gegründet hat. Mit einem kurzen Trailer stellen Angelika Schemm (stellv. Vorsitzende des Vereins SoLaWi Schweinfurt) und Tilmann Brather (einer der beiden Gärtner) ihr Projekt vor. Sollte auch in und um Arnstein von mehreren Seiten Interesse an einem Ernteteiler bestehen, kann in Arnstein ein Versorgungsdepot eingerichtet werden.

Anschließend zeigen wir den Film

„Der Ökobräu im Altmühltal“

Der Ökobräu im Altmühltal– 2012, 45 Min.

Das kleine Riedenburger Brauhaus mitten im schönen Altmühltal verbindet Tradition mit Umweltschutz zu einem der besten Biere Bayerns. Schon seit 1866, seit vier Generationen, wird hier am Ufer der Altmühl gebraut, seit den 1990er Jahren ökologisch und nachhaltig. Was Michael Krieger damals gegen viele Widerstände initiierte, stellt sich jetzt als Glücksgriff heraus. Die kleine Brauerei ist überlebensfähig und gibt vielen Hopfen- und Getreidebauern der Region sichere Zukunftsperspektiven. Nebenbei haben Michael und seine Frau Martha alten, fast vergessenen Getreidesorten wie Emmer und Einkorn mit ihren Bierspezialitäten zu neuem Ansehen verholfen.

11. Dezember

„Autark“ – Leben mit der Energiewende 4

Am Dienstag, den 11. Dezember  präsentiert der Regisseur Frank Farenski persönlich seinen Film AUTARK – Leben mit der Energiewende 4 im Gasthaus Brückenbäck in Arnstein. Er kommt auf Einladung der Arnsteiner Bürger-Energie-Genossenschaft und des Lokalen Bündnisses für Familie „Arnsteiner Netz“.

Beginn ist bereits um 19 Uhr, damit noch genügend Zeit für die Diskussion mit dem Regisseur bleibt.

Immer mehr Menschen begeistern sich für die Idee der Selbstversorgung, sei es im Garten – Stichwort urban gardening – oder in Bezug auf erneuerbarer Energien, vor allem mit Photovoltaik auf dem Dach zur Eigenstromerzeugung. Der Film zeigt, wie Bürger/innen in ganz vielen Belangen die Dinge selbst in die Hand nehmen.

Mitwirkenden des Films sind: Franz Alt, Hans-Josef Fell, Dr. Andreas Piepenbrink, Volker Leprich, Saxo Dyzak, Holger Laudeley und der Dalai Lama, der intensiv für die erneuerbaren Energien plädiert. Zitat des Dalai Lama aus dem Interview im Film: „Ohne Energiewende gibt es keinen Frieden. Weil wir unsere Versorgungsprobleme nicht in den Griff bekommen. Die Weltbevölkerung wächst täglich um 400.000 Menschen. Nur mit Erneuerbarer Energie können wir die Menschen versorgen.“

8. Januar

Es geschah am hellichten Tag

Der zweite nostalgische Film, der im Rahmen der Winterfilmreihe 2018/2019 gezeigt wird, zeigt Heinz Rühmann in einer seiner ernsten Rollen.

Im Wald bei Mägendorf nahe Zürich findet der alte einsame Hausierer Jacquet eine Mädchenleiche. Die Verhörmethoden der Polizei treiben ihn in den Selbstmord. Kommissar Matthäi ermittelt um den Preis der Karriere weiter. Mit einer Zeichnung des Mädchens stellt er Zusammenhänge mit unaufgeklärten Mordfällen her. Er mietet sich in einer Tankstelle ein, nimmt die kleine Annemarie mit ihrer Mutter in sein Haus, kommt einem Verdächtigen auf die Spur und benutzt Annemarie als Köder. Er stellt den Mörder im „Märchenwald“ Annemaries. „Kriminalfilm voll atmosphärischer Spannung und psychologischem Raffinement … (Lex. des intern. Films)

99 Minuten, 1958 –  Trailer bei youtube

12. Februar

Das Geheimnis der Bäume

„Poetisch-betörender Naturfilm über die Evolution und Ökologie von Bäumen und (Ur-)Wäldern. Gedreht an Schauplätzen in Peru, Gabun und Frankreich …. Mit brillanten HD-Bildern plastisch fotografiert, nutzt die Inszenierung dabei auch Tricksequenzen, um die enorme Vielfalt des Lebendigen sichtbar zu machen.“ (Lex. d. intern. Films)
„DAS GEHEIMNIS DER BÄUME ist einer der ungewöhnlichsten, spektakulärsten und klügsten Dokumentarfilme, der die gewohnten Pfade des Genres sprengt. Ein Film, den man nicht so schnell vergessen wird.“ (FBW-Prädikat: „besonders wertvoll“)
75 Min., 2013

12. März

Aus Erfahrung gut

Kreativität in der Schule lernen – das ist möglich, wie diese Dokumentation über die Ferdinand-Freiligrath-Schule in Berlin-Kreuzberg zeigt. Der Kerngedanke des dort praktizierten Projektes besteht darin, mit Künstlern und anderen Repräsentanten aus unterschiedlichen Berufs- und Lebensbereichen die Ernsthaftigkeit und Authentizität des wirklichen (Berufs-)Lebens in die künstliche Schulsituation zu holen, ästhetische Lebensinhalte gemeinsam mit naturwissenschaftlichen durch wirkliche Fachleute in der Schule zu repräsentieren, den Schülern die Vielfalt möglicher Erwachsenenexistenz in konkreten Realprojekten erfahrbar zu machen, außerschulische Lernorte zu eröffnen und damit Schule sinnhafter zu machen. In der regulären Unterrichtszeit arbeiten Schüler, Lehrer und qualifizierte `Dritte` in fächerübergreifenden, projektorientierten Vorhaben in zusammenhängenden Unterrichtsblöcken von mehreren Stunden. Entscheidend ist, dass die Jugendlichen bei Planung und Durchführung dieser Vorhaben wirklich selbst tätig werden, ausprobierend, experimentierend, auch Fehler machend. Heide Breitel zeigt die Beteiligten in Aktion und lässt sie über ihre Erfahrungen berichten: ein Film, der Mut macht auf neue, zeitgemäße Formen des Lernens.
(landesmediendienste)
58 Min., 2005