Möglichkeiten für Arnstein am Beispiel des Mehrgenerationenhauses Binsfeld

Zusammen mit dem Mehrgenerationenhaus Binsfeld ist das lokale Bündnis für Familie „Arnsteiner Netz“ beim Rosenkranzmarkt an die Öffentlichkeit getreten, um mit den Bürger ins Gespräch zu kommen. Wie soll die Großgemeinde Arnstein in Zukunft aussehen?

Yvonne Winbeck vom MGH stellte anhand einer Fotowand das Mehrgenerationenhauses Binsfeld vor, welches sozialer Mittelpunkt in Binsfeld geworden ist. Die Angebote hier sind sehr vielfältig und reichen von Fitness, Meditation, Kartenspielen, Brotbacken und gemeinsamen Mittagessen bis hin zu den unterschiedlichsten Vorträgen und Veranstaltungen, um nur einiges aufzuzählen. Daneben wird Unterstützung im Alltag geboten bzw. vermittelt. Das MGH hat sich zu einem beliebten Treffpunkt aller Generationen entwickelt und steht jederzeit jedem Interessierten offen. Viele Bürger waren beeindruckt und es kam die Frage auf, in wie weit so ein Mehrgenerationenhaus auch im Zentrum von Arnstein oder auch in weiteren Ortsteilen eingerichtet werden kann.

Dies ist unter anderem ein Punkt, den sich das „Arnsteiner Netz“ zur Aufgabe gemacht hat. Tamara Senft und Manuela Meinhardt sind immer wieder darauf angesprochen worden, was das Bündnis bewirken möchte und wer dahinter steht. Bürger aus der Großgemeinde Arnsteins haben sich zusammen gefunden, um in der gesamten Großgemeinde Maßnahmen zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit anzustoßen und durchzuführen. Hierzu zählt auch das Projekt „Bürgerbus“. Weitere Themenfelder sind die Entwicklung und Förderung von Angeboten zur Bildung und Persönlichkeitsentwicklung aber auch die Bereitstellung einer Internetplattform für den allgemeinen Austausch, dem „arnsteiner.net“, um das Miteinander in unserer gesamten Großgemeinde zu fördern.

Doch zurück zur Frage „Wie soll Arnstein in Zukunft aussehen?“. Diese Frage stand auch auf der ausgerollten Tapete, auf der die Bürger wieder, wie schon beim Familienfest auf Gut Erlasee, ihre Ideen, Anregungen und Wünsche schreiben konnten. Es wurden neue Fahrradwege angesprochen, verbunden mit dem Wunsch, den Radtourismus zu fördern und auch die Werntalbahn wieder für den Personennahverkehr zu beleben, Kinder wünschten sich einen größeren Spielplatz, andere wünschten sich in Punkto Betreuung ein Mehr an Miteinander und Hilfsbereitschaft, der Bürgerbus wäre wünschenswert, ebenso wie Hilfen für hörgeschädigte Menschen, z.B. induktive Höranlangen für Stadthalle und VHS.

Ein vielfältiges Spektrum, bei dem allgemeine und konkrete Themen genannt sind. Ebenso ist es beim lokalen Bündnis für Familie „Arnsteiner Netz“, dessen Vereinszweck die Förderung und Verbesserung der Kommunikation und Vernetzung von Bürgern, Familien, Generationen, Einrichtungen, Ortsteilen und Vereinen ist. Kurzum: Wir wollen die Zukunft Arnsteins gemeinsam gestalten! Jeder ist willkommen, beim „Arnsteiner Netz“ mitzumachen. Jeden Dienstag ist um 19.30 Uhr im Gasthaus „Brückenbäck“ eine offene Gesprächsrunde, bei dem Themen besprochen, Informationen weitergegeben oder Projekte geplant werden.

Lokales Bündnis für Familie „Arnsteiner Netz“