Auftaktveranstaltung zum Kennenlernen und Bündeln von Ideen

Nach Ostern ist es endlich soweit: Ab dem 9. April wird das Foyer der Stadthalle von 14 bis 17 Uhr zu einem Treff für jeden, der Lust auf einen Plausch hat, für jede, die mal wieder eine Runde gemeinsam Kartenspielen möchte, für alle, die Hilfe oder Rat suchen…

Jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr

Als Vorbereitung dazu hatte das lokale Bündnis für Familie „Arnsteiner Netz“ e.V. zu einem Vernetzungstreffen in die Stadthalle eingeladen. Neben dem Ersten und Zweiten Bürgermeister, mehreren Stadträten, den Seniorenbeauftragten und dem Behindertenbeauftragten folgten viele Vertreter und Vertreterinnen von örtlichen Institutionen und Vereinen sowie interessierte Bürger und Bürgerinnen der Einladung.

Die erste Vorsitzende Manuela Meinhardt stellte kurz die Idee hinter dem Treff und die Aktiven des lokalen Bündnisses für Familie vor und übergab das Wort an den ersten Bürgermeister Franz-Josef Sauer. Er betonte, dass die Stadt die Initiative des Arnsteiner Netzes unterstütze und den Raum zur Verfügung stelle, längerfristig an einem noch geeigneteren Ort als Dauereinrichtung. Er hoffe, dass hier mehr Gemeinsamkeit der Arnsteiner Bürger entstehe, aber auch Konzepte wie BiG A verwirklicht werden könnten.

Auch einfach mal wieder spielen

Hauptsächlich soll der Treff zum Treffpunkt für alle Bürger werden, mit der Möglichkeit, zwanglos einen Kaffee zusammen zu trinken oder aber auch Angebote verschiedenster Art zu nutzen und anzubieten. Das Arnsteiner Netz hat sich bereits verschiedene Ideen zur Gestaltung der Nachmittage einfallen lassen.  Über Gesellschaftsspiele, Basteln mit Kindern, Filmabende mit lokal gedrehten Filmen sowie Tauschring und RepairCafe für Fahrräder sollen Kontakte unter alteingesessenen und neu zugezogenen Bürgern, Jung und Alt, Vereinsmitgliedern und -nichtmitgliedern hergestellt werden.

Servicestelle für Sozialfragen

Unter dem Stichwort „Rat und Tat“ könnte hier auch Bürgern mit unterschiedlichsten Fragen zielgerichtet geholfen werden. Außerdem möchte das Team einen Umschlagplatz für regional erzeugte und vermarktete Waren schaffen.

Die anwesenden Einzelpersonen und Vertreter verschiedenster Organisationen, die das Bündnis zur Teilnahme eingeladen hatte, trugen verschiedenste Hoffnungen, Angebote und Wünsche für die Zukunft des Treffs bei.  Unter dem Stichwort „Rat und Tat“ wünschte der VdK beispielsweise einen Schwerpunkt bei der Beratung in Sozialfragen, auch ein Angebot der Fachstelle für pflegende Angehörige kann eventuell stattfinden und die Seniorenbeauftragten möchten Wohnberatung und Nachbarschaftshilfe als Themen eingebracht sehen, ergänzt vom Angebot der Beratung von Kindern und Erwachsenen durch Pia Haras.

Rat und Tat – Arnsteiner Wissenspool nutzen

Dazu steht ein abgeschlossener Raum mit entsprechender Ausstattung zur Verfügung – zur individuellen Hilfestellung ergänzend zum offenen Treff im Foyer. Die Bandbreite der weiteren Angebote und Themen reichte von IN VIA Würzburg e.V., einem Katholischen Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit der Caritas, über die breitere Streuung von Bildung über natürliche Zusammenhänge vom Imkerverein und das Angebot der Beratung zu Tarifen bei Handy- und Internetnutzung. Unterstützung signalisierten von Seiten der Stadtverwaltung Michaela Dürr als Beauftragte für Bildung und Soziales und Nathine Willert als Betreuerin der Stadthalle.

Zum Austausch wurden eine Infotafel und ein WhatsApp-Kanal angeregt, aber auch Tage oder sogar Wochen für die Umwelt mit gemeinsamen Müllsammelaktionen. Die Verlagerung der Öffnungszeit auf eine spätere Zeit, zumindest einmal im Monat, traf ebenfalls auf offene Ohren.

Bürgermeister Franz-Josef Sauer bei der Begrüßungsansprache an die Vertreter der Vereine (Foto: Julia McCleary)

Vertreter und Vertreterinnen von der Stadt und örtlichen Vereinen sowie interessierte Bürger und Bürgerinnen brachten ihre Wünsche und Angebote für den Dienstags-Bürger-Treff ein (Foto: Julia McCleary)

 

Gemeinsam aktiv werden

Viele weitere Anwesende äußerten die Bereitschaft, sich bei dem Treff punktuell einzubringen, obwohl sich bei vielen die Ehrenämter häufen und sie an Belastungsgrenzen stoßen. Aber genau hier liegt auch ihre Hoffnung: Über eine lockere Austauschmöglichkeit für „ihr“ Projekt zu informieren und dabei nicht nur das Wissen „unter die Leute zu bringen“ sondern auch Leute zu begeistern und Möglichkeit zum Mitmachen zu geben. Vielleicht möchte auch der ein oder andere gerne aktiv werden, hat aber bislang noch keinen Anknüpfungspunkt gefunden.

Erster Bürgermeister Franz-Josef Sauer brachte es in seinen Eingangsworten auf den Punkt: „Wenn die Arnsteiner wüssten, was die Arnsteiner alles wissen!“ Er lud alle Bürger und Bürgerinnen ein, sich bei dem Treff zu beteiligen. Dazu bieten die Aktiven des lokalen Bündnisses für Familie bei Kaffee und Kuchen oder Tee und kleinen Snacks nun die Gelegenheit: sich kennenzulernen und zu vernetzen oder auch einfach nur mal rauszugehen oder zusammen etwas zu spielen.

Weitere Informationen auf der Internetseite https://arnsteinernetz.de, unter mail@arnsteiner.net oder telefonisch bei Manuela Meinhardt, Tel. 0162/9269176. Weitere Ansprechpartner für den Treff sind Matthias Fabian, Josef Grodel und Yvonne Kiesel; weiterhin im Vorstand aktiv sind Cornelia Fuchs, Julia McCleary und Volker Christ.